Georgs Gans (´12) hat…

…wieder einen würdigen neuen Besitzer gefunden, der glücklicherweise kein Vegetarier ist: Philippe Serre vom BC Köln. Ob Martin Wanka (ebenfalls BC) kein Geflügel mag, ist nicht bekannt. Mit einer selbstgemachten Marillen-Marmelade für den letzten Platz ist das eigentlich auch unerheblich.

Bei wunderbarem Herbstwetter waren 51 Spieler und Spielerinnen dem Lock-Geschnatter der Gans erlegen und hatten folgerichtig versucht, sie durch Legen und Schiessen zu ergattern. Klaus Krüger hatte zwei Fehlschüsse und musste sich mit dem zweiten Platz und einem frischen Perlhuhn begnügen. Manni Donder und Hermann konnten ihren gemeinsamen dritten Platz mit Gänsebrust und -keule  feiern.

Für Franziskus Orth und Franz Hönig blieb je eine der neuerdings so sehr geschätzten Wachteln übrig. Rolf Leinert und Franz Gans(er) hatten wie die vorgenannten drei Siege, aber weniger Pluspunkte. Auch Philipp Hönig und Daniel wären noch auf´s Treppchen gekommen, hätte es denn eins gegeben. Sie bekamen aber  ihr Fett dennoch weg – in Form von handlichen Töpfchen Gänseschmalz, das der Veranstalter wieder in Nachtarbeit hergestellt hatte (eine Gans bei 150 Grad drei Stunden in der Röhre braten, begiessen und dann das ausgetretene Fett abschöpfen. Es empfiehlt sich die Zufügung von einigen Gramm Schweineschmalz, sonst wird es nicht fest).

Das schöne Wetter und die Gewissheit, heute in keine Halle zu müssen, hatte im übrigen die Spendefreudigkeit des Teilnehmerfelds wohl günstig beeinflusst. 102 Euro hätten im Topf sein müssen, die Endzählung aber ergab 214,78 Euro. Ein Betrag, der wieder an den Förderverein der Kinder-Krebsstation an der Uniklinik Köln geht.

Veranstalter Georg O. knobelt schon an einem neuen Modus, den  in etwa mit „Wer schreibt, der bleibt“ zu umreissen wäre. Seine Ehefrau hatte spitz gefragt, ob er denn nicht nach erfolgter Leerung der Kühltruhe wenigsten eine klitzkleine Wachtel wieder zurückbringen könnte.

Sie wurde auf das nächste Jahr vertröstet.

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