2016 Das 28. Sextett…

…oder warum ist es am Rhein so schön?


Da machten sich an einem Donnerstag, Ende Mai 2016, sage und schreibe 72 Teams mit mindestens je 6 MitgliederInnen aus allen Ecken der Republik und dem umliegenden Ausland in den frühen Morgenstunden bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg in den Süden der weltbekannten Stadt mit der hohen Kirche! Sie kamen u.a. aus Berlin und München, aus Charleroi, Malmedy und Limburg in Belgien, aus Frankfurt, Recklinghausen, Huchem-Stammeln und dem Ruhrgebiet, aus Düren (haben ein besonderes Vereinslied mitgebracht) und vom Klingelpütz, aus Holland, Bacharach und Rockenhausen (der Bus!), Saarbrücken, Niederzier, Düsseldorf und Essen (mit amerikanischer Verstärkung), Paolo aus Portugal und Pino aus Salerno, aus Siegen und dem Bergischen und natürlich aus Köln, die „HeimspielerInnen“.


Warum eigentlich? Das fragte sich eine rasende Reporterin im Auftrag des veranstaltenden Vereins, Boule Club Köln e.V. und die Antworten waren von überwältigender Freundlichkeit geprägt: „Weil hier die entspannte Atmosphäre stimmt, weil man sich von anderen Turnieren kennt und hier wieder trifft, weil die Salate schmecken und das Service-Team der Knaller ist, weil es gemütlich ist und die Turnierleitung alles im Griff hat, weil der Spielmodus abwechslungsreich und die Kölner Luft so gut ist, weil Manche kein zuhause haben, weil es das zweitschönste Turnier nach dem eigenen ist, weil Schouschou und Claudia unbedingt hier spielen wollten und ohne Evelin nichts geht, weil der Bus (!) unterwegs noch Asylanten aus Ahrweiler aufgesammelt hat, weil Manni der Präsident ist und das Herz am richtigen Fleck hat (Er hat da wohl mal so ein Turnier unterstützt), weil das „Kölner Stöckchen“ nur hier zum Einsatz kommt, weil das T-Shirt vom 20jährigen Sextett immer noch passt, weil man den „Schwitzi“ eh nicht versteht, weil die Männer mal in Urlaub geschickt wurden und die Frauen mit den Kindern nach Köln kamen, weil einige Belgier schon in der Kaserne in Köln-Dellbrück Boule gespielt haben, weil manche Erinnerungen schon lange zurück liegen und man es eigentlich gar nicht mehr so genau weiß und – na klar: Das Kölsch sooo gut schmeckt!“



Und sportlich? Ach ja, da war doch noch was:


Das besondere T-Shirt für den 28. Platz geht an: „Kein Boulename“, ein fröhliches Mix-Team aus Leverkusen & Wermelskirchen: Maria Heuser, Frank Heuser, Ingo Türk, Andreas Karbacher, Maria Frohmelber und Rainer Goldbach.


Die Gewinner (eigentlich alle!): „Minions“ aus der Region Limburg in Belgien! Das sind Gert Quentin, Nico Claes, Steve van Gorp, Claes Brecht, Nico Willems und Silvio Marini. Nach gewonnenem Tête und Trip wurde das Doub nicht mehr zuenede gespielt.


Sie haben es am Ende im Finale gegen die Dortmunder „Bamboule Barop“ noch einmal richtig spannend gemacht. Bamboule: Tom Porcher, Marco Schendel, Sara Vierhaus, Benni Rünaufer, Marenko Sirovic und Matscho (wer seinen Namen nicht vollständig auf den Meldezettel schreibt, bekommt auch keine Ranglistenpunkte beim GpdA.


Das Halbfinale I trugen „Bamboule Barop“ gegen die Kölner „Les Omegas“ aus: Philipp Hönig, Jean Koffi Dosseh, Felix Schmitz, Patou, Lars Pryztrupa und Ewelin Eckl.

 



Im Halbfinale II gewannen die „Minions“ gegen das Team „Arm Kaputt“ mit einem der Sextett-Erfinder Hartmut: Sascha Müller, Patrick Woll, Michael Gordon, Philipp Schulen, Mehmet Pilitsch und Hartmut Zänder.

(KAR)

Fotos: Karin und Jan

Wer noch mehr Fotos sehen möchte, ist HIER gut aufgehoben (vielen Dank an Holger Karl)

Hier sind die Platzierungen vor den Halbfinals: