LM Tête: ein schöner…

….Tag für die BC-Teilnehmer der Landesmeisterschaft bei Siemens Mülheim. Die Sonne schien den ganzen Tag – eine neue Erfahrung bei den Meisterschaften dieser Saison. Abseits der Bahnen gab es schattige Plätzchen, wo man die Erfolge der anderen diskutieren konnte. Denn außer Bernhard Potthoff gelang keinem BCler das Erreichen der DM-Plätze.
Woran lag´s?
Wahrscheinlich an der Beschaffenheit der Bahnen, die meist an die Oberfläche von Buckelwalen erinnerten. Nur viel staubiger. Klemens M., ein interessierter, aber sachkundiger Zuschauer, teilte seine Beobachtung mit: auf diesen Böden kann man kein ordentliches Spiel abliefern. Da er eigentlich inkognito da war, müssen wir auf die volle Namensnennung des Zeugen verzichten.
Dabei hatte er so recht….
Obwohl: manchmal hört man ja auch das Argument, der Boden sei für alle gleich.
Das stimmt, aber nur im Prinzip. Denn nicht alle Bahnen sind dort gleich kompliziert. Manche sind anders kompliziert. Hat man, zu spät, den einen kapiert, schickt einen die Auslosung auf einen ganz anders komplizierten Boden.

Die Richtigkeit dieser Theorie beweist das Endspiel. Da trat Kim Rieger gegen Oliver Kasper an, der eine eher flache Schusstechnik hat. Die konnte er dann auch auf der Endspielbahn voll einsetzen – und wurde damit Landesmeister. Die Freunde und Bewunderer Kims waren sich einig: auf jedem anderen buckligen Acker hätte mit Sicherheit Kim die Nase vorn gehabt.
Und was für den Landes-Vizemeister gilt, muss natürlich auch für die BC-Spieler gelten, die allzu häufig zur falschen Zeit auf der falschen Bahn spielten.
Und oft auch noch die falschen Spieler dort antrafen. Nämlich die, die heute einfach besser spielten.

(os)