Adamaaaaa! Bester Tête-spieler in NRW. Grandios und superb. Félicitations mon Ami!
Unser Berichterstatter vor Ort, Thomas F., beschreibt die letzten Minuten des Endspiels so:
„Nach langen, kräftezehrenden Spielen über zwei Tage und bei sengender Hitze schauten fast alle Spieler auf dem Bouleplatz von Mülheim-Siemens nur noch auf ein Terrain, den Ort des Endspiels zwischen Berthold Ulrich und Adama Nana direkt vor einer kleinen Tribüne, die jetzt mit Zuschauern gefüllt war. Selbst Bernd Lubitz,
Mr. Organisator, hielt es nicht mehr hinter seinem Laptop, auch er hatte einen Platz auf der Tribüne eingenommen. Aufmunternde Rufe, „Allez Adama“ wechselten sich ab mit „Oh“ und „Ah“ . Adama hatte eindeutig die meisten Fans hinter sich. Die knisternde Spannung wurde noch befeuert durch Irritationen um einen Punkt, den beide Spieler für sich beanspruchten, nachdem die Kugeln am Ende der Aufnahme schon aufgehoben waren. Die Nerven lagen blank.
Dann hatte ich endlich mein eigenes Spiel beendet (9:13 gegen Schötti verloren, egal) und konnte mich dem Endspiel zuwenden. Keine Ahnung vom Spielstand hatte ich, konnte aber aus der Ferne nachvollziehen, dass auf die erste von Adama sein Gegner alle drei Kugeln spielen musste und somit leer war.
Schon kamen wieder einzelne Rufe „allez Adamaaaa!“ und „c‘ est pas vrai!“ Adama ging in den Kreis und spielte, in seiner typischen, halb gebückten Haltung, ein Halbportée, das offensichtlich gelungen war und zu Bravo-Bravo-Rufen führte. Ohne lange zu zögern spielte er gleich seine dritte Kugel in ziemlich ähnlicher Weise hinterher.
Und dann: noch bevor diese letzte Kugel zur Ruhe kam, sprangen schon einzelne auf und rissen die Arme hoch, dann schwappte eine Welle der Begeisterung über den Platz, und es gab kein Halten mehr. Ein jubelnder Adama wurde von den Zuschauern bestürmt, Szenen wie beim Fussball spielten sich ab, wenn der entscheidende Elfmeter verwandelt wird. So viele Umarmungen, Glückwünsche und Jubelgesänge …. alle freuten sich überschwänglich mit Adama.
Adama ist Tête-Landesmeister NRW, c‘ est vrai!“