Sextett 09: Es gibt kein schlechtes Wetter…

…..höchstens die falsche Kleidung. Wer diese alte Binsenweisheit frühmorgens bedacht hatte, konnte sich trotz des insgesamt miesen Wetters durchaus amüsieren auf dem 21. Kölner Sextett. Zum Beispiel so (links im Bild):

Oder so:              
Man beachte, wie wie schön die Farbe des Mantels auf die der Gartenarchitektur abgestimmt ist.

Helmut B., unser Finanzvorstand, irrte mittags (wie jedes Jahr) sorgenvoll durchs Gelände. Diesmal bereitete ihm der schleppende Bierabsatz Sorgen. Doch eigentlich hätte er höchst zufrieden sein können. 58 Teams – und das trotz des schlechten Wetters. Ob man das nun als Ausdruck der anhaltenden Bouleverrücktheit oder als Kompliment für das Traditionsturnier Sextett werten soll, bleibe dahingestellt.
Was in Köln Rang und (mindestens) Namen hat, war ohnehin da. Aber ein Grossteil des Feldes war wieder angereist, zum Teil von sehr weit her. Père Serre war aus Clermond-Ferrand nach Köln geeilt, weil sein Sohn Philippe für den veranstaltenden BC Köln an der Bonkasse tätig war. Und irgendjemand musste ja die Familienehre hochhalten. „Les petits Belges“ aus Charleroi (früher Delbrück) hatten sich sicherheitshalber schon schriftlich angemeldet, waren dann aber doch pünktlich da. Westfalen und das Ruhrgebiet wie immer in mancherlei Kombinationen gut vertreten, Team 24 „Pot de Charbon“ brachte es auch sprachlich auf den Punkt. Die Titelverteidiger aus der Pfalz verzichteten diesmal bei der Namensgebung auf einen geographischen Bezug – aus „Bangladesh 1“ wurde „Taktgefühl“. Und von ganz weit her kam ein Team um die Aachenerin Therese Duell: es firmierte als „Die Aix-Thérèrese-strischen“. Bis man das kapiert hatte, war manch ein Team schon auf der Verliererstrasse. Auf psychologische Kriegsführung setzten offenbar Mannschft 14, „Peace, bitte nicht schiessen!“ oder „Die milde dreizehn“.

Es ist jetzt Donnerstag, 19 Uhr. Noch wird in der Südstadt gegen das Sauwetter gekämpft und um den Einzug ins Halbfinale gerungen. Ergebnisse also später!

Bleiben wir also noch ein wenig bei „Trümmertruppe“ und „Wasserdichten“ oder „Drissejal“. Wenigstens bildlich:

 
Jetzt hätten wir den Herrn mit dem Hut auch gerne von vorn gesehen:
Auch hier paart sich Nützlichkeit mit Chic:

Dann gab es noch allerhand „Knuspergold“ – aber sorry, Ihr üblichen Verdächtigen, Rekordsieger, WM-Spieler und Deutschen Meister. Ja, Ihr wart auch da und das freut uns sehr. Aber wie Ihr ausseht, weiss ja jeder. Deshalb zum Schluss dieses Zwischenberichts einen, dem das Wetter ganz piepegal war. Dem zweitbesten Spieler von MeckPomm: