Georgs Gans lockte…

…auch dieses Jahr wieder viele Gänse- und Boulefreunde. 43 Bewerber um das Federvieh waren angetreten. Das ist bei einem Supermelée eine äußerst ungünstige Zahl, so dass sich der Veranstalter entschloss, einen mit sechs Kugeln spielen zu lassen. Ist man dann ein guter Spieler, ist das eine feine Sache. Schließlich ersetzt man ja selbst einen möglicherweise mittelmäßigen Partner. Rudi Hoven nutzte dann die Chance auch konsequent, was sich bei der Endabrechnung für ihn auch positiv niederschlug
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Für die Gans reichten dann aber drei Siege und 29 Pluspunkte nicht ganz. Olivier Marceau holte sich das Tier mit einem Pluspunkt mehr.

Neu-BClerin Corinna Mielchen hatte mit 25 Pluspunkten einen starken Auftritt, der mit zwei Gänsekeulen belohnt wurde.
Boris, der auch zum ersten mal dabei war, durfte mit 23 Punkten feine Entenleberpastete mitnehmen. Hermann Iller (22 Punkte) wäre mit einem mächtigen Suppenhuhn belohnt worden, das, obwohl erst 48 Stunden zuvor ganz frisch vom Markt geholt worden, leider bereits einen etwas anrüchigen Eindruck machte. Da der Veranstalter für den Eigenverzehr (dass er die Gans selbst gewonnen hat, ist schon lange her) noch ein Brathähnchen dabei hatte, konnte Hermann damit entschädigt werden. Georg selbst aß an diesem Abend deshalb rein vegetarisch.

Die letzte mit drei Siegen, Marion  Wimmer, freute sich wohl insgeheim auf die Wachtel, die als kleinste der ausgelobten Vögel in den letzten Jahren immer für viel Freude gesorgt hatte. Da aber auch mal etwas Abwechslung geboten war, bekam sie zwölf, nein nicht Wachteln, sondern Wachteleier.
Auf den Plätzen 7 bis 11 kam selbstgemachtes Gänseschmalz zur Verteilung. Gänsefreund Georg hatte eigens zu diesem Zweck einige Tage zuvor einen solchen Vogel zubereitet, um a. das Gänseschmalz dabei zu gewinnen und b. sich selbst daran gütlich zu tun.  Nutznießer waren die besten „Zweier“ Toto, Maxi, Franziskus, Hermine und Gerhard.
Auch Eva konnte auch  noch ein Gläschen mitnehmen, obwohl sie nicht ganz vorne mitgespielt hatte. Erste von hinten lohnt sich manchmal doch – besser als im  preislosen Mittelfeld.

Das gesamte Preisgeld geht wie schon im Vorjahr an den Förderverein der Kinderkrebsstation bei der Uniklinik Köln. Rechtzeitig einen Tag vor dem kleinen Turnier war eine Weihnachtskarte (samt Überweisungsträger) des Fördervereins eingetroffen. Da können morgen 186,95 Euro eingetragen werden. Danke an alle, die deutlich mehr als das geforderte Startgeld von 2,36 Euro abgedrückt haben. Das ist bisheriger Rekord.

Und vielleicht gibt es nächster Jahr wieder so einen Vogel.