Nach Server-Zusammenbruch nun alles neu geschrieben, sorry, wenn ich mich jetzt kürzer fasse:
Das Finale des 21. Sextetts gehörte ganz eindeutig der Jugend. Gut, Angelika Thelen geht schon seit zwei, drei Jahren auf die vierzig zu. Aber an jugendlichem Feuer ließ auch sie es nicht fehlen. Brauchte man auch, der Abend war zwar nicht mehr ganz so nass, aber die abendliche feuchte Kälte kroch durch die Klamotten. Es siegte das Team „MIXTE“ – A. Thelen, Daniela Thelen, Carolin Birkmeyer, Moritz Wiegand, Jorgo Schmiler und Leo Abolhassan.
Schon während eines weiteren, langen Regengusses hatte die Spielleitung die Verkürzung des Turniers beschlossen und bekanntgegeben: die Halbfinale fielen der Witterung zum Opfer. Pech für die Vorjahrssieger aus der Pfalz, ein Team um Micha Abdul und Oliver Dechert, das heute den Namen „Bangladesh !“ gegen „Taktgefühl“ vertauscht hatte. Auch für „Knuspergold“ wäre theoretisch mehr als der 3. Platz drin gewesen. Sicher hätte Rekordmeister Stephan Bayer (neunmaliger Sextett-Sieger) gerne ein weiteres Mal ganz vorne gestanden. Aber mit ihm und Kim Rieger, Wolle und Philipp Niermann, Rashid Bouchendouka und Kamel Bourouba trifft es ja nicht unbedingt (Sieg-)Arme. Die Mehrzahl der SpielerInnen auf den ersten vier Plätzen ist ohnehin am Freitag schon wieder unterwegs zur DM Triplette nach Kassel. Da kommt ein Stündchen mehr Schlaf vielleicht auch ganz gut.
Ob es ein Missvertändnis bei der Einschreibung war? Jedenfalls gab es da ein Team mit dem kryptischen Namen „Und das ist auch ein guter Freund von mir. Hallo Werner!“. Und das stand stand auch im Finale. Sascha von Pless siegte im Tête 13:6 gegen Anglika Thelen. Dann mussten sich Florian Korsch und Dominique Tsouroupa der geballten Frauen-Power von Carolin und Daniela (zu 1) beugen. Dann musste – schon traditionell – das Triplette die Entscheidung bringen. Laura Makowski, Dennis Wagner und Danny Griesberg hielten lange mit, doch irgendwann verpufften die Schüsse in den Pfützen. Und das nun wirklich ganz junge Triplette Leo, Moritz und Jorgo machte mit 13:9 den Sack zu.
Herzlichen Glückwunsch den Siegern. Und den Zweit- und Drittplatzierten. Und allen 58 Teams, die uns trotz schlechter Wetteraussichten nicht im Regen stehen liessen.
PS. Noch ein Wort zu den Auslosungen. Es gab einige Kritik daran, dass immer mal wieder Teams gegen eines antreten musste, dem sie in ähnlicher Zusammensetzung schon einmal begegnet war. Schuld daran ist der Zufallsgenerator. Das Wesen des Zufalls ist es aber, dass alles möglich ist. Das nächste Mal wird dem Programm eine Komponente eingebaut, dass solche ungewollten Zufälle auf drei herunterschreibt. Da hat das Maschinchen natürlich länger zu rechnen, zu verwerfen, neu auszulosen etc. Das könnte die Spielpausen etwas verlängern, aber wir werden das versuchen.